Wichtige Punkte für die erste Mannschaft und ein Kantersieg der Dritten am heutigen Sonntag.
Die Reserve hingegen musste gestern eine knappe Niederlage einstecken.

FC WMP Lauertal – TSV Steinach 3:2 (0:1).

Tore: 0:1 Michael Voll (38.), 1:1 André Keßler (70.), 2:1 Sebastian Händel (75.), 3:1 Michael Krautschneider (78.), 3:2 Fabian Schäfer (81.).

Was war das für eine Spannung an der Maßbacher Centleite. Insbesondere die Schlussphase hatte es gewaltig in sich. „Als wir zum 3:1 trafen, haben wir gehofft, nicht mehr zittern zu müssen. Prompt fällt der Steinacher Anschlusstreffer“, berichtete FC-Abteilungsleiter Sven Gessner. Mit aller Macht drängte der Gast nun auf den Ausgleich, während die Lauertaler die Entscheidung verpassten, als Daniel Schmitt freistehend vorbeischoss. Das Zuspiel auf den blank stehenden Leon Kilian wäre wohl die bessere Entscheidung gewesen. Die erste halbe Stunde gehörte den Gastgebern samt Hochkaräter für Tim Potschka, dann wurde der Gast urplötzlich stärker und legte durch Spielertrainer Michael Voll vor, der nach einer Flanke den Fuß eher ans Leder brachte als FC-Keeper Sebastian Müller.

Auch nach dem Wechsel boten die Steinacher eine engagierte Vorstellung, blieben insbesondere mit ihren Kontern über Michael Voll brandgefährlich, aber jetzt flutschte es in der FC-Offensive. Mit seinem Kopfball-Aufsetzer aus 14 Metern egalisierte André Keßler, ehe Sebastian Händel das feine Zuspiel von Martin Baumgart veredelte und Michael Krautschneider mit seinem tollen Schlenzer aus 22 Metern auf 3:1 stellte. (phü, rd, ba, jüs)

 

SG Waldberg/Stangenroth – FC WMP Lauertal II 1:0 (1:0).

Tor: 1:0 Mirko Kleinhenz (35.).

„Der ,Opa’ der Mannschaft“, wie er sich selbst mit einem Schmunzeln bezeichnete, hat seiner SG Waldberg/Stangenroth den Sieg beschert: Spielertrainer Mirko Kleinhenz, 37 Jahre alt, köpfte nach Flanke von Louis Ziegler zum 1:0 in die Maschen. Damit war, wenn auch unfreiwillig, das Tagwerk schon vollbracht. „Wir haben einen höheren Anspruch, wenn das sieglose Schlusslicht zu Gast ist“, spielte er auf die ungenügende Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit an. „Wir hätten das Spiel wenigstens 5:0 gewinnen müssen. Ungelogen.“

Im ersten Abschnitt hatten die Hausherren viel Ballbesitz. „Wir sind gut angelaufen, Lauertal hat aber auch gut verteidigt.“ So sprang bis auf das 1:0 nichts Zwingendes mehr bis zum Pausenpfiff heraus. Dafür nach dem Seitenwechsel umso mehr – zumindest, was die Chancen betrifft. „Lauertal ist mutiger geworden, blieb aber ohne Durchschlagskraft. Wir hatten schnelle Gegenstöße, haben diese aber miserabel ausgespielt“, tadelte Kleinhenz. „Viermal Eins-Eins-Situationen gegen Torwart Alexander Bätz – vorbei, drüber oder am Keeper gescheitert. Wir waren einfach zu hektisch und überhastet.“ Obwohl der Hausherr das Geschehen im Griff hatte, so richtig wohl fühlte sich Kleinhenz nicht in seiner Haut. „Zum Ende hin haben es die Gäste mit langen Bällen probiert. Wir haben aber gut verteidigt und nichts zugelassen. Dennoch rutscht vielleicht doch einmal der Ball rein…“ Er tat es nicht und dem Gewinner blieb die Erkenntnis, dass er sich das Leben und das seiner Fans leichter hätte machen können. (phü)

 

FC WMP Lauertal III – SG Kleinbardorf I/Bad Königshofen II 8:1 (2:0).

Ein Debakel erlebte die SG Kleinbardorf I/Bad Königshofen II, die jetzt Träger der roten Laterne ist, in Maßbach. Für Gästesprecher Reinhold Heppt war das Ergebnis „auch in der Höhe verdient.“ „Wir waren nach vorne zu harmlos. In der ersten Halbzeit haben wir defensiv noch gut dagegengehalten. Im zweiten Durchgang haben wir auf einmal aufgehört, zu verteidigen. Da war Polen offen. Jeder Schuss ein Treffer“, sagte Heppt. Die Gäste haben dem FC zu leicht gemacht. Da war auch der Ehrentreffer von Shaakir Siciid nur ein schwacher Trost. Ein Lob sprach Heppt dahingegen dem Referee aus. „Der Schiedsrichter, der eigentlich pfeifen sollte, kam nicht. Dann hat das einer von der Heimmannschaft übernommen. Der hat wirklich super gepfiffen.“ (phü, pwo)

Tore: 1:0 Benedikt Friedel (8.), 2:0 Dominik Braun (41.), 3:0 Michael Schlechter (55.), 4:0 Benedikt Friedel (58.), 5:0 Florian Kleinhenz (70.), 6:0 Philipp Göbel (80., Eigentor), 7:0 Florian Kleinhenz (83.), 7:1 Shaakir Siciid (85.), 8:1 Hannes Schmitt (88.).

 

Quelle: www.rhoenundsaalepost.de