FC Westheim – FC WMP Lauertal 1:1 (0:1).

Tore: 0:1 Leon Kilian (38.), 1:1 Bastian Zoll (73.).

“Mit dieser Punkteteilung können wir gut leben”, meinte nach dem Abpfiff einer intensiv geführten Auseinandersetzung Westheims Abteilungsleiter Maxi Schaub, der rätselte, “warum der Gegner immer noch das Tabellenende ziert”. Denn die Lauertal-Elf ging forsch zur Sache, bewies im Spielaufbau Spielwitz und war vor dem Seitenwechsel das dominierende Team. Die verblüfften Platzherren, die auf ihren Torjäger Yanik Pragmann (Zerrung) verzichten mussten, gerieten so wenig überraschend in Rückstand, als der auf der Außenbahn angespielte Leon Kilian in den Strafraum kurvte und das Leder an Keeper Pascal Kümmert vorbei ins lange Eck legte. Bis zum Kabinengang ergaben sich für die Schützlinge von Martin Schendzielorz weitere Möglichkeiten, die teils fahrlässig ungenutzt blieben. Im zweiten Durchgang erhöhten die Noack-Schützlinge den Druck, doch die Gäste-Deckung erwies sich als sattelfest. Da mussten auf Seiten der “Waster” frische Kräfte ran, und da bewies Coach Dieter Noack ein glückliches Händchen. Denn die drei Neuen waren maßgeblich am Ausgleichstreffer beteiligt. Dabei führte Maxi Schaub einen Freistoß schnell aus, das Leder landete bei Andy Graup, der zu einem unwiderstehlichen Alleingang ansetzte, vier Gäste-Akteure umkurvte, um schließlich den gut postierten Bastian Zoll zu erspähen, der gekonnt vollendete. “Danach setzten beide Teams alles auf eine Karte in einem dann wilden Spiel”, so Schaub.

 

SG WMP Lauertal – SG Obererthal/Frankenbrunn/Thulba II 4:1 (3:0).

Tore: 1:0 Sebastian Schüller (12.), 2:0,3:0 Lukas Linke (18.,22.), 3:1 Tizian Manger (59.), 4:1 Nils Ledermann (65.).

“Kurz und nüchtern: Das Spiel darf man nicht verlieren.” So lautete das Fazit von Oliver Scholz. Warum sich der Coach der Gäste so unzufrieden zeigte, war offensichtlich. Die SG Obererthal startete stärker und hatte gleich zu Beginn zwei Großchancen, die von Alexander Bätz entschärft wurden. Es sollten nicht die letzten Glanztaten des Heim-Torwarts bleiben, welcher von Trainer Heiko Seit als wichtigster Spieler hervorgehoben wurde. Abgesehen von einer starken Nummer eins lobte Seit auch die “totale Effektivität” seiner Mannschaft, die durch einen Sonntagsschuss von Sebastian Schüller aus 25 Metern in Führung ging. Obererthal ließ sich vom Rückstand vorerst nicht beirren und attackierte weiter, jedoch fielen die Tore auf der eigenen Seite mit dem Doppelpack von Lukas Linke. “Vor dem ersten Gegentreffer hätten wir schon zwei Tore machen müssen”, ärgerte sich Scholz, der sich nach der Pause zumindest über den Ehrentreffer durch Tizian Manger etwas freuen durfte, die Lauertaler machten mit dem Treffer von Nils Ledermann kurze Zeit später allerdings allen Comeback-Träumen den Garaus. Lauertal kann mit dem ersten Saisondreier etwas entspannter auf die Tabelle schauen, während die SG aus Obererthal schleunigst in Fahrt kommen muss, um nicht ganz den Anschluss zu verlieren.sab

 

SG Trappstadt II/Gabolshausen-Untereßfeld I/Alsleben I – FC WMP Lauertal III 8:1 (4:0).

Tore: 1:0, 2:0 Lukas Stahl (5., 14.), 2:1 David Ziegler (20.), 3:1 Philipp Bauer (27.), 4:1 Philip Röß (30.), 5:1 Lukas Stahl (57.), 5:1 Maximilian Weikert (69.), 7:1 Daniel Leicht (78.), 8:1 Johannes Sauer (88.).

Ein wahres Torfestival erlebten die Zuschauer in Alsleben. Mit gleich acht Toren fertigten die Hausherren die Gäste des FC WMP Lauertal III ab und unterstrichen ihre Aufstiegsambitionen. Besonders heraus stach Lukas Stahl. Mit drei Toren und einer Vorlage hatte er großen Anteil am Sieg seiner Mannschaft. Sein Trainer Jörg Jakob: „Der Lukas hat heute ein super Spiel gemacht. Das war eine bärenstarke Leistung von ihm.“ Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Zur Pause lagen die Gastgeber mit 4:1 vorne. Den Schlusspunkt setzte Johannes Sauer in der 88. Minute per Kopf. „Der Sieg war verdient, das ist klar. Bei schönstem Fußballwetter haben wir den Zuschauern ein Spektakel geboten. Der Gegner hatte nur zwei, drei wirkliche Chancen. Das Ergebnis passt auch in der Höhe“, so Jakob abschließend. (pwo)

 

Quellen: www.infranken.de   und www.rhoenundsaalepost.de