TSV Bad Königshofen – FC WMP Lauertal 2:1 (1:0).

Tore: 1:0 Alexander Sarwanidi (38.), 2:0 Florian Zirkelbach (75.), 2:1 André Keßler (84.)

Beide Mannschaften hätten einen Sieg nötig gehabt. Beide hätten auch mit einem Dreier raus kommen können. Verdient, irgendwie aber auch glücklich war er am Ende auf jeden Fall für den TSV Bad Königshofen. Aber nicht etwa, weil der Gegner mehrfach Latte und Pfosten getroffen hätte, sondern weil die TSV?ler von vorne bis hinten kämpften. Die Gäste dagegen übertrieben das Klein-Klein-Spiel und das Kombinieren. Und beim Eindringen in die gefährliche Zone vor dem von Torhüter Andy Hofmann sehr gut behüteten Tor folgte der unsaubere Ball oder man verstrickte sich in der engmaschig gestrickten TSV-Abwehr. Die Gäste nach ihrem Tabellenstand einzuschätzen, das hatten sich die Grabfelder zusammen mit ihrem Trainer Alexander Leicht ausgeredet. Dann schon eher nach den zwei Unentschieden gegen Strahlungen und in Riedenberg, erst recht nach dem 3:1 gegen Ramsthal.

Eigentlich hätten die Lauertaler auch schon zur Halbzeit 2:1 führen können, ja müssen. So sahen es die etwa 150 mitgereisten Fans aus den drei Orten, die durch die drei Spiele ohne Niederlage neugierig geworden waren: verspätete Aufstiegseuphorie. Doch Keßerls Kopfball (18.) parierte Hofmann, Schmitts Freistoßabnahme (35.) landete dann doch an der Latte, der Nachschuss ging daneben und Keßlers Kopfball (37.) nach Fabian-Bauer-Ecke vorbei. Doch auch der TSV ließ zwei Chancen liegen. Zirkelbachs Kopfball (28.) kratzte Kilian von der Linie, und Erlanovs Freistoß (32.) holte FC-Keeper Müller aus der unteren Ecke. Also musste etwas genau zu Berechnendes her, wie etwa von einem Mathematiker. Das erledigte Mathe-Lehrer Alexander Sarwanidi aus ganz spitzem Winkel zum 1:0 (38.).

Die Lauertaler setzten ihren Powerfußball mit einigen Verschnaufpausen im zweiten Abschnitt fort. In diesen Phasen kamen immer besser die TSV?ler mit ihren Entlastungsangriffen zurecht, zumal nun auch noch Tobias Saam mithalf abzuräumen und vorne Torgefahr zu versprühen. Eine von Saam per Kopf verlängerte Flanke landete bei Florian Zirkelbach und der zirkelte die Kugel aus gut 25 Metern in den Winkel zum 2:0 (75.). André Keßler, von seinem Töchterchen unermüdlich angefeuert, brachte dann endlich einen seiner vielen Kopfbälle an Hofmann vorbei zum 2:1-Endergebnis (84.).

 

SG WMP Lauertal II – TSV Oberthulba 0:4 (0:2).

Tore: 0:1 Marcel Klubertanz (15.), 0:2 Dominik Metz (27.), 0:3 Marcel Klubertanz (67.), 0:4 Dominik Metz (90. +1).

Einen “hochverdienten Sieg” feierte der TSV beim Schlusslicht. Das musste auch Lauertals Informant Sven Gessner anerkennen. In den ersten 15 Minuten habe sein Team noch gut mitgehalten. Doch mit dem 1:0 für Oberthulba bei der ersten nennenswerten Aktion des Favoriten habe das Erwartbare seinen Lauf genommen. Der TSV hatte von nun an alles im Griff, auch weil Dominik Metz bald die Führung ausbaute. Gleichwohl hätte WMP Lauertal Mitte der zweiten Hälfte rankommen können. Doch Julian Schmitt verpasste das 2:1, weil sein Kopfball zu zentral aufs Oberthulbaer Tor geriet. Kurz danach machte Marcel Klubertanz mit dem 3:0 für die Gäste alles klar. Metz legte dann in der Nachspielzeit zum Endstand nach. Sven Gessner sprach seiner Mannschaft zu, “nie aufgegeben zu haben”. Allerdings hätte das Ergebnis noch höher ausfallen können. Denn einen Ball von Oberthulba grätsche ein heimischer Verteidiger noch an den Pfosten. Und ein TSV-Spieler traf noch aus einem Meter Entfernung selbigen. Für SG WMP Lauertal wird es nun immer schwerer, aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Zwar hat sich der Kader laut Sven Gessner wieder einigermaßen gut gefüllt. Aber auch für die Kreisklasse müsse man, um zu bestehen, eingespielt sein.

 

Rannungen/Pfändh./Holzh. III – WMP Lauertal III       8:3

 

Quellen: www.rhoenundsaalepost.de   www.infranken.de